Dvořák Abend
Antonin Dvořák: Quartett F-Dur op. 96 und Klavierquintett A-Dur op. 81
Mit einem Dvořák Abend kommt das Filarmonica Quartett in diesem Jahr nach Barnstedt. Die Musiker waren die ersten Interpreten vieler Werke zeitgenössischer Komponisten, von denen viele eigens für das Quartett komponiert wurden. Heute ist das Ensemble eines der bekanntesten Quartette Russlands. Künstlerische Freundschaft verbindet die Musiker mit einheimischen und ausländischen Künstlern wie mit dem aus St. Petersburg stammenden Pianisten Iwan Urwalow.
Kurzbiografie der Künstler
Ende der achtziger Jahre wurde das Quartett Filarmonica auf Initiative des Konzertmeisters des Symphonieorchesters Novosibirsk Valeriy Karcagin gegründet. Offiziell beginnen die Auftritte des Quartetts ab der Teilnahme beim Festival des Horens in Deutschland im Jahr 1990. Gleich im nächsten Jahr gewinnt das Ensemble den ersten Preis beim USSR Quartett Wettbewerb.
Die Tiefe und Originalität der Interpretation der Quartettmusik haben dazu geführt, dass das Quartett in kürzester Zeit nicht nur in Russland einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte, sondern auch in weiteren Ländern der Welt, wie z.B. Deutschland, Frankreich, Österreich, USA, Israel, China, Belgien, Schweiz, Brasilien und Südkorea.
Die Musiker waren die ersten Interpreten vieler Werke zeitgenössischer Komponisten aus Russland, USA, Israel und Frankreich, von denen viele eigens für das Filarmonica Quartett komponiert wurden.
Auch wandelt sich das Quartett ab und an zu anderen Formen der Kammermusik, wie z.B. zu einem Trio, Quintett, Sextett oder auch Oktett. Denn die künstlerische Freundschaft verbindet das Filarmonica Quartett mit einer Reihe einheimischer und ausländischer Musiker.
Das Filarmonica Quartett führt Projekte durch, die den akademischen Rahmen der Genres übersteigen. Die Auswahl der Stücke ist immer wieder überraschend. Wie z.B. das extra für das Quartett Filarmonica bearbeitete Arrangement der Beatles, der gemeinsame Auftritt mit einer Jazzband, oder der Abend der Romanze.
Die Tätigkeit des Quartetts begrenzt sich jedoch nicht nur auf Konzertauftritte. Ebenso erfolgreich sind die Durchführungen der Masterclass, die regelmäßig in Russland, USA sowie Brasilien stattfindet.
Auch zeichnet sich das Quartett durch Teilnahmen an Dutzenden Festivals aus, sowohl russischen als auch ausländischen, wie zum Beispiel „Tage der KulturRusslands und Brasiliens“ und „Europalia“.
Darüber hinaus ernannte die russische Zeitung „Musik Umschau“ das Filarmonica Quartett zum Ensemble des Jahres 2008.
Heute ist das Quartett Filarmonica das führende Ensemble der Novosibirsker Symphoniker und eines der bekanntesten Quartette Russlands.
Der Pianist Iwan Urwalow, in St. Petersburg geboren und aufgewachsen, erhielt dort auch seine musikalische Ausbildung.
In Deutschland lebt er seit 1991. Hier leitet Iwan Urwalow seit 27Jahren eine Klavierklasse an der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. Seine Schüler sind wiederholt Preisträger internationaler Wettbewerbe. Als Juror wirkt Iwan Urwalow bei internationalen Klavierwettbewerben in Moskau, Peking und London. Der Pianist gibt regelmäßig Interpretationskurse in Deutschland, Österreich, Griechenland, Russland, Korea, China und Malaysia.
Iwan Urwalow ist als Interpret in vielen Städten zu Hause. Seine Konzerttätigkeit als Solist (u.a. mit dem Kasseler Symphonie Orchester, Philharmonie Novosibirsk sowie St. Petersburger Symphonieorchester) und Kammermusiker (u.a. als Partner von Deborah Sasson) fand lebhafte Resonanz beim Publikum und Kritikern.
Konzertreisen führen den Pianisten in das europäische Ausland, nach Nord-und Südamerika sowie Südostasien.
Zahlreiche Rundfunk- und Fernseh- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine künstlerische Laufbahn. Iwan Urwalow verbindet in seinem Spiel das virtuose Element mit einer tief empfundenen Musikalität und einer seltenen sensiblen Gestaltungskraft. Von der Presse wird immer wieder seine beeindruckende Technik, seine kraftvolle Virtuosität, seine souveräne Eleganz sowie sein facettenreiches und ausdrucksvolles Spiel bewundert.
„… ein Künstler mit Seele“ (FAZ)
„Ein Musiker, der die grandiose Geste beherrscht und einen Eindruck davon geben kann, was man einst unter romantischem Klaviervirtuosentum verstand“ (HNA Kassel).