Gutskapelle Barnstedt

Herzlich Willkommen!

Die Gutskapelle – im Jahr 1593 errichtet – verfügt über eine ganz besondere Atmosphäre und eine sehr gute Akustik. Um ihre Schönheit einem größeren Kreis zu erschließen, wurde im Jahr 1986 nach der vorletzten großen Renovierung, der Musische Förderverein Barnstedt e.V. ins Leben gerufen. Der Musische Förderverein hat es sich zur Aufgabe gestellt, junge Künstler zu fördern und mit Konzerten und Dichterlesungen das kulturelle Leben auf dem Lande zu bereichern. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, neue Mitglieder und Förderer sind herzlich willkommen. 

Barnstedter Kapellenkonzerte im 37. Jahr

So. 16. April 2023 um 17 Uhr

Solo-Rezital - Mario Häring

Programm:
Arnold Schönberg: 6 kleine Klavierstücke
Johannes Brahms: 4 Balladen op. 10
Franz Liszt: Isoldens Liebestod aus „Tristan und Isolde“ (Richard Wagner)
Debussy: L’Isle Joyeuse
Maurice Ravel: Sonatine
Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 5
Robert Schumann: Carnaval (Auszüge)

Mario Häring - © Kaupo Kikkas
Mario Haering - © Kaupo Kikkas

Mario Häring wurde im November 1989 in Hannover geboren und wuchs in Berlin auf. Aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammend, machte er bereits im Alter von 3 Jahren erste Erfahrungen auf der Geige und am Klavier und erhielt wenig später seinen ersten Klavierunterricht. Noch vor seinem Abitur lernte er als Jungstudent bei Prof. Fabio Bidini im Julius-Stern-Institut der UdK Berlin sowie an der HMTM Hannover unter Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Bei Prof. Kämmerling und Prof. Lars Vogt absolvierte Mario Häring sein Studium, das er 2017 mit Bestnote abschloss.

Besonderes Aufsehen erregte er 2018 mit dem Gewinn des 2. Preises bei der renommierten Leeds International Piano Competition. Dort erhielt er auch als erster Preisträger den Yaltah Menuhin Award, der für die beste und einfühlsamste kammermusikalische Darbietung im Semifinale verliehen wird.

Mehr Informationen über Mario Häring finden Sie auf seiner Webseite (klicken).

So. 14. Mai 2023 um 17 Uhr

Barbican Quartet

Amarins Wierdsma (Violine), Kate Maloney (Violine), Christoph Slenczka (Viola), Yoanna Prodanova (Violoncello)
Preisträger des ARD-Wettbewerbs 2022

Programm:
Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur, op. 20,2
Béla Bartók: Streichquartett Nr. 4
Ludwig v. Beethoven: Streichquartett a-moll, op. 132

Foto von Andrej Grilc

„…Bartóks 2. Quartett gelang fein strukturiert und virtuos ausbalanciert, während die Barbicans für Beethovens op. 59, 2 jene Intensität und Inständigkeit aufbrachten, die der langsame Satz molto Adagio so braucht wie die anderen Sätze Freude an Rasanz und Pointenreichtum. Zurecht tosender Beifall.“   
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung

Vier internationale Musiker, vier einzigartige Persönlichkeiten, ein Streichquartett. Das Barbican Quartett verkörpert eine originelle Stimme der Kammermusikszene, die das Publikum mit ihren innigen, kraftvollen Darbietungen und ihrem virtuosen Zusammenspiel begeistert. Die vier Musiker bringen ihre individuellen Stärken in das gemeinsame Spiel, um das bekannte und bedeutende Streichquartett-Repertoire, aber auch zeitgenössische Musik zu vereinen und zu vermitteln.
Im September 2022 gewann das Barbican Quartet den Ersten Preis beim 71. Internationalen Streichquartett-Wettbewerb der ARD. Außerdem wurde ihm der Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks von Dobrinka Tabakova, der Genuin-Klassik-Preis, der GEWA-Preis und der Henle-Urtext-Preis verliehen.
Dieser großartige Erfolg folgt auf den dritten Preis, den das Quartett im Mai 2022 beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Bordeaux gewonnen hat.
Das Quartett war ebenfalls Gewinner des ersten Preises beim Joseph Joachim International Chamber Music Competition 2019 und wurden außerdem von der Hattori Foundation, der Royal Philharmonic  Society und der Musicians Company UK ausgezeichnet.
Die Saison 2022/2023 führt das Barbican Quartett zu Konzerten nach Deutschland, Frankreich, Holland, Großbritannien, Schweiz, Italien, Kanada und den USA. Es wird u.a. sein Debüt im Konzerthaus Berlin, im TivoliVredenburg Utrecht sowie bei den Meraner Musikwochen und dem Davos Festival geben. Des weiteren wird das Quartett seine Debut CD für das Label Genuin einspielen.
Das Barbican Quartet ist regelmäßig Gast bei internationalen Festivals wie dem Montreal Chamber Music Festival, dem Peasmarsh Festival, Vibre! Quatuors à Bordeaux, Zeister Muziekdagen, IMS Prussia Cove und Aldeburgh und musiziert dort gemeinsam mit Musikern und Ensembles wie dem Quatuor Ébène, James Ehnes, Nicolas Baldeyrou, Richard Lester, Anthony Marwood und Andrew Marriner.
Die Auftritte wurden auf BR Klassik Radio, NPO Radio 4 und BBC Radio 3 ausgestrahlt.
Das Barbican Quartet wurde 2014 an der Guildhall School of Music and Drama gegründet und ist derzeit Teil der Quatuor Ébène String Quartet Academy an der Hochschule für Musik und Theater München, wo es ebenfalls von Eberhard Feltz betreut werden.
Von 2017 bis 2023 studierten die vier Musiker bei Günter Pichler an der Escuela de Musica Reina Sofia Madrid und erhielten weitere musikalische Einflüsse von Ferenc Rados, Andras Keller, Oliver Wille, David Watkin, Krzysztof Chorzelski und David Waterman.
Amarins spielt auf einer Geige von Guidagnini aus dem Jahr 1764, die großzügigerweise vom Netherlands National Muziekinstrumenten Fonds zur Verfügung gestellt wurde, Kates Vincenzo Panormo aus dem Jahr 1880 stammt von der Canimex Group, Kanada, Christoph spielt auf einer Bernd Hiller Viola aus dem Jahr 2010 und Yoannas Cello, ebenfalls eine Leihgabe der Canimex Group, ist ein Instrument von Giuseppe Gagliano aus dem Jahr 1788.

Mehr Informationen über das Barbican Quartet finden Sie auf der Webseite der Künstler (klicken).

So. 11. Juni 2023 um 17 Uhr

Duoabend
Emil Rovner, Violoncello und Alla Ivanzhina-Rovner, Klavier

Programm:
J. S. Bach, Adagio BWV 564
F. Schubert, Sonate A-Dur, D 574 für Klavier und Violine (arr. für Violoncello von Emil Rovner)
J. Brahms, Scherzo c-moll aus der FAE Sonate für Klavier und Violine (1853)
R. Schumann, Intermezzo F-Dur aus der FAE Sonate für Klavier und Violine (1853)
J. Brahms, Sonate d-moll Nr. 3, op.108 für Klavier und Violine
(arr. für Violoncello von Emil Rovner)

Alla Ivanzhina-Rovner, Klavier
Alla Ivanzhina wurde 1982 in Gorki, Russland, geboren. Sie wurde am dortigen Balakirev Musikcollege von Galina Fadeeva unterrichtet und debütierte im Alter von 13 Jahren als Solistin mit dem Philharmonischen Orchester Nischni Nowgorod. Alla Ivanzhina ist Gewinnerin des 1. Preises beim internationalen Wettbewer für junge Pianisten in Turin sowie Preisträgerin des allrussischen Wettbewerbs in Wolgograd und des internationalen Klavierwettbewerbs “A.M.A. Calabria” in Italien. Im Februar 2010 absolvierte sie ihren Konzertexamen mit höchster Auszeichnung an der Musikhochschule Detmold wo sie zunächst bei Prof. Jean Efflam Bavouzet und anschließend bei Prof. Anatol Ugorski studierte. Ausserdem nahm sie an Meisterkursen u.a. von András Schiff, Dmitry Bashkirov, Andreas Steier und Bruno Canino teil.
Alla Ivanzhina tritt regelmässig als Solistin und Kammermusikerin an internationalen Musikfestivals in Deutschland, Oesterreich, Italien, Russland und der Schweiz auf und arbeitet dabei mit Künstlern wie Ivan Monighetti, Stephane Rety, Christof Schiller, Vladimir Bukac, Stanislav Ioudenitch und Emil Rovner zusammen. Ausserdem ist sie eine gefragte Klavierpartnerin bei internationalen Cello und Violin Wettbewerben. Ein festes Duo bildet sie mit dem Cellisten Emil Rovner.
Mit Begeisterung widmet sich Alla Ivanzhina der pädagogischen Tätigkeit. Seit 2016 hat sie einen Lehrauftrag für Klavier an der HFMT Leipzig (Institut für Musikpädagogik) und seit 2018 einen Lehrauftrag für Klavierkorrepetition an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Emil Rovner
Geboren in Gorki, Russland, gehört Emil Rovner (neben seiner internationalen Konzerttätigkeit als Cellist auch als Sänger und Dirigent tätig) zu den herausragenden Musikern seiner Generation. In seinem Spiel verbindet er „makellose technische Meisterschaft mit Tiefe und Expressivität“ (FonoForum) und ist überdies ein erfolgreicher Pädagoge und Festivalleiter.
Zu den jüngsten Projekten von Emil Rovner gehören solistische Auftritte mit dem Prague Radio Symphony Orchestra (Dvorak Konzert), mit der Sinfonietta Cracovia, mit dem Korean Chamber Orchestra in Seoul, beim Schostakowitsch Festival in Chorisch, beim Casals Festival in Prades, mit dem Presidential Orchestra in Ankara (Schumann Konzert), sowie beiden Festivals in Madrid, Prag, Bonn (Beethoven Fest), Gstaad (Menuhin Festival), im KKL Luzern, im Tivoli Concert Hall Kopenhagen, in der Elbhilharmonie Hamburg u.v.m. Neulich wirkte er als Cellist und Sprecher bei der Uraufführung des „Einfachen Gebets“ von Sofia Gubaidulina und als Cellist und Sänger bei der Uraufführung der „Kyrie in Memoriam Boris Nemtsov“ von Evgeny Shcherbakov.
Bereits als Zehnjähriger debütierte er als Solist mit dem Sinfonieorchester Gorki. Seine Cellostudien führten ihn zu Ivan Monighetti nach Madrid und Basel und zu Boris Pergamenschikow an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Eine wichtige Rolle spielten die Begegnungen mit Mstislav Rostropovich von dem er auch Unterricht bekam.
Daneben studierte er Gesang an der Basler Schola Cantorum bei Ulrich Messthaler und nahm Dirigierunterricht bei Margarita Samorukova.
Enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet Emil Rovner mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Valentin Silvestrov, Heinz Holliger, Per Norgard, Tigran Mansurian, Frangis Ali-Zadeh, Bernd Franke, Elena Firsova uvm.
Emil Rovner gewann zahlreiche Preise an internationalen Cello-Wettbewerben, darunter den 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Johann Sebastian Bach Wettbewerb in Leipzig welcher den Beginn seiner internationalen Konzerttätigkeit markierte. Auf Empfehlung von Vladimir Ashkenazy debütierte Emil Rovner als Solist mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Gary Bertini. Seitdem gastiert er regelmässig als Solist bei bedeutenden Orchestern wie den St. Petersburger Philharmonikern, der Tschechischen Kammerphilharmonie, dem Berliner Sinfonie-Orchester, der Camerata Bern, dem Moskauer Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester Basel, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Kammerorchester Basel, dem Münchener Kammerorchester sowie bei renommierten Chören wie dem Dresdner Kreuzchor und dem Dresdner Kammerchor unter H.C. Rademann.
Emil Rovner ist ein passionierter Kammermusiker und musiziert unter anderem mit Künstlern wie Pavel Gililov, Itamar Golan, Martin Helmchen, Alla Ivanzhina, Patrick Gallois, Michel Lethiec, Ana Chumachenko und Sol Gabetta.
Seine 2010 erschienene Debüt CD mit Werken von Mieczyslaw Weinberg (Weltersteinspielung) wurde von der Zeitschrift FonoForum mit fünf Sternen ausgezeichnet und für den Echo Classic Preis nominiert.
Seit Oktober 2007 ist Emil Rovner Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Viele seiner Studenten gewannen Preise bei internationalen Cello Wettbewerben und Stellen in grossen deutschen Orchestern. Er wirkt des öfteren als Juror bei renommierten internationalen Cello Wettbewerben wie beispielsweise dem Prager Frühling Wettbewerb 2018 und dem Janacek Wettbewerb 2018. Viele Studenten von ihm gewannen Preise bei internationalen Wettbewerben sowie Stellen bei renommierten Orchestern wie beispielsweise der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Konzerthausorchester Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Nürnberger Sinfonikern, dem WDR Orchester Köln uvm.. Ausserdem erteilt er regelmässig Meisterkurse in ganz Europa und in Asien.
Emil Rovner spielt ein Cello des Geigenbaumeisters Yair Hod Fainas (Paris 2012) sowie ein Cello von Thorsten Theis (2014).

So. 9. Juli 2023 um 17 Uhr

Hohenstaufen Ensemble

Rahel Rilling (Violine), David Adorján (Violoncello), Annika Treutler (Klavier)

Programm:

Klaviertrio Nr. 4 E-moll Op.72
1. Moderato
2. Molto vivace e leggiero
3. Adagio ma non troppo
4. Allegretto non troppo
5. Allegro vivace

—— PAUSE ——-

Johannes Brahms
Klaviertrio H-Dur Op.8

1. Allegro con moto – Allegro con brio
2. Scherzo & Trio. Allegro molto – Piu lento
3. Adagio non troppo
4. Finale. Allegro molto agitato

ROBERT KAHN: CHAMBER MUSIC

Mit ihrem neuen Album Robert Kahn: Chamber Music stellen Rahel Rilling Und David Adorján, die künstlerischen Leiter des Kammermusik Festival Hohenstaufen Werke von Robert Kahn vor.
Robert Kahn ist Rahel Rillings Urgroßvater. Er ist 1865 in Mannheim geboren, und war Schüler von Johannes Brahms. Viele Parallelen und doch auch Gegensätze sind bei den beiden Klaviertrios dieser zwei Komponisten zu entdecken.
Später wurde Kahn Hochschulprofessor in Berlin und war Vorsitzender der Preußischen Akademie der Künste. Aufgrund seiner jüdischen Wurzeln floh er 1938 nach England, wo er 1951 starb.
Annika Treutler engagiert sich mit ihrem Projekt #respondinmusic schon seit einiger Zeit dafür, die Musik vom Holocaust vergessener Komponisten neu zu entdecken.
Die Musik und die Geschichte Robert Kahns wieder ans Licht zu holen, ist für die drei Musiker:innen ein wichtiger Beitrag, um nicht zu vergessen und den Blick auf eine verantwortungsvolle Zukunft zu richten.
Dieses Album wurde mit dem Opus Klassik 2023 für die Sparte Kammermusik ausgezeichnet.

So. 30. Juli 2023 um 17 Uhr

Ensemble Trigon

Katrin Krauß-Brandi (Blockflöte), Kerstin de Witt (Blockflöte), Holger Schäfer (Gesang, Cembalo, Harfe)

Programm:

John Playford, ca. 1651 – 1721
Parsons Farewell Pall Mall Pegasus Italien Rant

Lieder und Tänze aus Frankreich
„Ja nuls en pris” Jai vu le renard lelievre, anonym

Pierre Attaingnant, ca. 1494 bis ca. 1552 Ein Medley

Francesco Geminiani, 1687 – 1762/Arcangelo Corelli, 1653 – 1713
Concerto Grosso in sol minore, Opus 5, No. 5 Adagio/Vivace/Adagio/Allegro
Bearbeitung: Jens Lohmann/Philipp Spätling, www.eusono.de

—Pause—

Märchen und Improvisation

Lieder aus Skandinavien
„Villeman Og Magnhild“, traditional
Scandinavian Medieval Ballad, traditional
Tanz aus Skandinavien
Konvulsionlåt, Anders Stake

Johann Sebastian Bach, 1685 bis 1750
nach, Cembalo Konzert Nr. 1 in d-moll, BWV 1052

Mit poetischem und persönlichen Blick widmet sich das Ensemble TRIGON alten überlieferten Volksmelodien.
Ob innige Minne, eine verträumte französische Ballade oder wilde Klänge eines skandinavischen Tanzes – die drei Musiker: innen machen hörbar, wie sehr uns diese Musik auch im 21. Jahrhundert in ihren Bann zieht. Ihre eigenen Arrangements und leidenschaftlich und raffiniert, mal melancholisch, mal virtuos.
Dass sie sich auch im Barockmusik bestens auskennen, belegen ihre mitreißend – virtuosen Interpretationen eines Concerto grosso von Francesco Gemini und des berühmten ersten Cembalokonzerts Johann Sebastian Bachs.

Jeder der drei beteiligten Musiker ist ein Meister seines Fachs – Katrin Krauß-Brandi und Kerstin de Witt als zwei der vielseitigsten Blockflötistinnen Deutschlands konzertieren weltweit und sind auch als Dozentinnen gefragt. Kerstin de Witt hat seit 2019 eine Professur inne an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und ist seit über 30 Jahren Mitglied des renommierten Blockflötenquartetts Flautando Köln. Katrin Krauß-Brandi lehrt neben ihrer Konzerttätigkeit mit verschiedenen Ensembles am Hamburger Konservatorium und dirigiert das Blockflötenorchester Nordwind. Allround-Talent Holger Schäfer wurde als „Minnesänger des Jahres“ schon vielfach ausgezeichnet wurde und spielt ebenso kundig Cembalo wie keltische Harfe.

Große Erfolge auf Konzertpodien, im Fernsehen und im Rundfunk begleiten Katrin Krauß– Brandi, Kerstin de Witt und Holger Schäfer auf ihrem Weg, so wählte der hessische Rundfunk bereits ihre Debüt – CD „Vil lieber grüsse süsse“ im Dezember 2013 zur „CD der Woche“.

So. 8. Oktober 2023 um 17 Uhr

Kammerorchester Luna del ARTE

Rita Arkenau (Trompete), Maike Schmersahl (Violine), Mari Sakai (Violine), Lucas Schwengebecher (Viola), Daniel Munck (Cello), Ricarda Schmersahl (Cembalo)

“Musik ist eine schöne Geliebte, und wer sie verachtet, verdient es, von seinen eigenen Gedanken geplagt zu werden.” 
Giovanni Legrenzi

Programm:


Ouverture D-Dur Nr. 2 TWV 55:D7
– Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Sonate F-Dur, HWV 370 – Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Sonate op. 2 Nr. 1 La Cornara – Giovanni Legrenzi (1626-1690)

Konzert in A-Dur BWV 1055 – Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Sonata Nr. 1 F-Dur op.1 – Benedetto Marcello (1686-1739)

Chaconne in G – Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Concerto per la tromba Nr. 3 – Johann Wilhelm Hertel (1727-1789)

Dieses Konzert wird gefördert vom: 

Kammermusik in und nach der Zeit des großen Lüneburger Musikliebhabers Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg im 17. Jhdt.

Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg war von 1665 bis zu seinem Tod im Jahr 1705 regierender Fürst des Fürstentums Lüneburg. Er war seinerzeit ein großer Musikliebhaber. Ebenso seine Ehefrau Herzogin Eléonore Desmier d’Olbreuse. In seine Zeit fiel der Bau des noch heute betriebenen Barocktheaters in Celle, die Anlage des Französischen Gartens und die Gestaltung der Schlossfassade in barocker Form. Herzogin Eléonore soll es zu verdanken sein, dass in Celle als einer der ersten Residenzen in Deutschland eine französische Hofkapelle musizierte.  

In Anlehnung an die damaligen Konzerte spielt das Kammerorchester Luna del ARTE Kompositionen aus dieser Zeit. Neben den barocken Kompositionen werden mit dem Konzert von Johann Wilhelm Hertel erste Anklänge der Frühklassik zu hören sein.

Aufgrund von familiären Verbindungen der Familie von Estorff mit dem Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und seiner Ehefrau Herzogin Eléonore Desmier d’Olbreuse ist die Gutskapelle des Ritterguts Barnstedt ein besonderer Ort für dieses Konzert.

 

Zu den Werken:
In der Ouverture D-Dur von Georg Philipp Telemann findet sich der von Lully geprägte gravitätische und pompöse Typ der Opernouvertüre. Die italienische Musik Legrenzis dagegen ist reichhaltig und erwies sich in ihren oft schnellen dynamischen Kontrasten als äußerst ideenreich. So übte sie Einfluss auf spätere Kompositionen von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach aus. Johann Sebastian Bach war von 1700-1702 Schüler im Michaeliskloster in Lüneburg und gewann durch seine Reisen nach Celle und Hamburg neue Eindrücke in der Musik.

Johann Wilhelm Hertel führte die norddeutsche Musiktradition in seinen Kompositionen fort. 1754 begann er als Konzertmeister in Hofkapelle Mecklenburg-Schwerin, später wurde er als „Hof- und Capell-Compositeur“ derselbigen ernannt.

So. 3. Dezember 2023 um 17 Uhr

Jazz zum 1. Advent: Hans Malte Witte (sax) meets: Ken Norris (voc) & Ulf Meyer (guit)

Hans Malte Witte freut sich auf den gemeinsamen Jazz Abend der Spitzenklasse .
Als Überraschungs- Gast bringt er seine Tochter, Luna Spiegel an der Posaune mit.

Ken Norris ( Gesang) und Ulf Meyer (Gitarre) trafen sich im Herbst 2019. Mit nur einer kurzen Probe spielten sie tags darauf ein fulminantes Konzert voller Intimität, Lebendigkeit und Spielwitz.
Zwei Musiker mit ihrer Liebe für Jazz und improvisierte Musik und mit ihrer langjährigen Erfahrung in unterschiedlichsten musikalischen Projekten jonglieren hier enorm spielfreudig miteinander, hören einander zu, reagieren aufeinander, unterhalten sich anhand ihrer ausgewählten Duette. Oder wie Ken es treffend formuliert: „informal conversation based around our favourite songs“.

Hans Malte Witte ist in der Region und über die Grenzen Niedersachsens hinaus als Tenorsaxofonist, aber auch als Multiinstrumentalist gefragt und auf Bühnen, wie auch in Studios gleichermaßen gefragt. Sein Sound auf dem Tenorsaxofon ist stilistisch vielseitig, mal ruhig und „fett“, mal virtuos, immer jedoch beherzt, geschmackvoll und von seinen amerikanischen, holländischen und karibischen Vorbildern geprägt. 2021 erhielt er den Kulturförderpreis der Landkreises Lüneburg. Für dieses besondere Konzert lädt er sich zwei exquisite Freunde und Kollegen ein, nämlich das eingespielte Duo: „Conversations“

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